In §10 (2) der Abstimmungsordnung steht, dass der Inhalt der Initiative den Werten von DiB entsprechen muss.
In der Vergangenheit wurden aber auch Änderungen an Rechtschreibung und Textformalien (z.B. korrektes Gendern) über diesen Weg kritisiert, die zu korrigieren seien.
Ich schlage daher vor, dass solche Änderungen, die normativer Natur sind und nicht inhaltlich, für die Prüfung keine Rolle spielen und das deren Prüfung sowie Korrektur nach der Abstimmung der Initiative erfolgen kann, über ein separates Korrekturverfahren.
Dieses Korrekturverfahren kann auch zeitlich unabhängig erfolgen, beispielsweise wenn neue Kommunikationsregeln beschlossen werden oder ähnliches. Das hätte den Vorteil, dass deswegen nicht immer eine Änderungsinitiative geschrieben werden muss.
Ich stelle mir vor, wenn zwischen den Beteiligten alles besprochen/entschieden worden ist, dass die Initiative dann für die Änderung in den Bearbeitungszustand gesetzt wird, damit sie geändert werden kann.
Kommentare
Michaela Zimmermann:
Warum der Weg über die Initiator*innen?
Die Initiativen sind NACH erfolgreicher Abstimmung unabhängig von den Initiator*innen Teil des Parteiprogramms. Die Initiator*innen haben danach meines Erachtens keinen "Besitzanspruch" mehr.
Warum nach der Abstimmung?
Formale Änderungen (z.B. Gendern) können schon im ersten Prüfgang korrigiert oder als Auforderung an die Initiator*innen adressiert werden.
Maik Krüger:
Renaldo Tiebel:
Ich fände es einfach seltsam, die Initiative zu ändern, ohne dass sie gefragt werden. Momentan würde ich auch weniger das Prüfteam mit der Aufarbeitung der alten Initiativen belasten, als diese Möglichkeit bekannt zu machen, so, dass alle die bisherigen Initiativen erstmal selbst überprüfen.
Warum nach der Abstimmung? Unsere Satzung sagt aus, dass das Prüfungsteam vorher auf Werte von DiB prüft und auf schon vorhandenen Inhalt. Rechtschreibung ist nicht Teil unserer Werte.
Hinweise können gegeben werden, aber eine Initiative darf deswegen nicht blockiert werden. Außerdem gibt es nach der Diskussion nochmal die Chance den Text zu verändern.
Selbst in der Diskussion werden von den Diskutanten solche Sachen angesprochen.
Würde man erst den finalen Text auf Grammatik und Rechtschreibung prüfen, wäre dies demnach am effizientesten.
Maik Krüger:
Renaldo Tiebel:
Aber selbst wenn man das als Wert sieht, kann es immer mal passieren, dass man falsch gendert oder es schlicht mal übersieht. Das ist dann eher ein Rechtschreibfehler.
Zur Handhabe, es ist praktisch so, dass nach Annahme, keine Initiative bisher ohne Änderungsinitiative geändert wurde. Noch praktischer ist es so, dass trotz Änderungsinitiative, die alten einfach parallel dazu drin stehen. Also... an den Initiativen wurde bisher noch nie irgendwas korrigiert.
Das will ich nun mit diesen Antrag ändern, damit dieses graue Feld wenigstens für Kleinkram wegfällt.
Renaldo Tiebel:
Da wir schon sehr viele alte Initiativen haben, die formal vielleicht auch nachgearbeitet werden sollten, die Initiatioren aber nicht mehr aktiv sind, wäre vlt. ein Zusatz sinnvoll, der es wem auch immer auch ermöglicht, sowas zu korrigieren.
Falls da wer eine schlanke Idee für einen Änderungsantrag hat, nur zu, ich überlege auch noch drauf rum.
Maik Krüger: